Donnerstagslinks – 16. Februar 2023

Das Projekt „Story Killers“ führt u.a. die Arbeit der 2017 ermordeten Journalistin Gauri Lankesh fort. (Foto: Hari Prasad NadigEigenes Werk, CC BY-SA 2.0)

These women journalists were doing their jobs. That made them targets. (€, washingtonpost.com)

Heftiger Longread von Taylor Lorenz in der Washington Post über Journalistinnen, denen Im Netz (und auf der Straße) aufgrund ihrer kritischen Arbeit so viel Hass entgegenschlägt, dass sie um ihre körperliche Unversehrtheit und die ihrer Familie fürchten müssen. Und darüber, wie institutionelles Versagen und Ignoranz gegenüber den betroffenen Frauen und den Täter*innen Gesellschaften unfreier macht. Das Stück ist außerdem Teil von Story Killers, einem Projekt, dass die Arbeit von getöteten oder bedrohten Journalist*innen fortführt.

Sandra Oh’s Sense of Purpose (newyorker.com)

Ein wunderbar tiefgreifendes Gespräch zwischen Sandra Oh und Michael Luo über koreanisch-amerikanische Identität, transgenerationale Traumata in der asiatischen Community, eine neue Welt für Schauspieler*innen und generell Menschen asiatischer Abstammung und wie es ist, lange von anderen und letztlich auch sich selbst nicht gesehen zu werden.

Content versus Film (artechock.de)

Dominik Graf arbeitet sich in seiner bei Artechock als Text veröffentlichten Keynote für das 20. Akademie-Gespräch der Berliner Akademie der Künste an der Contentisierung des Films ab, in der der künstlerische Prozess bereits vorgeplant ist und auf das inhaltliche Ergebnis reduziert wird. Darunter leidet die Form und Mittelmäßigkeit wird kultiviert.