
An Oscar-winning costume designer explains how clothes ‚create a mood‘ (npr.org)
Schöner Auszug aus der Pop Culture Happy Hour, in dem Kostümdesignerin Ruth E. Carter unter anderem erklärt, mit welcher Sorgfalt sie an BLACK PANTHER: WAKANDA FOREVER (2022) herangegangen ist und welche Rolle Chadwick Bosemans Tod in ihren Entscheidungen gespielt hat. Außerdem wird noch einmal in Erinnerungen an ihre Arbeit an Spike Lees großartigem und wahnsinnig lebendigem DO THE RIGHT THING (1989) geschwelgt.
The Unexpected Philosophical Depths of the Clicker Game Universal Paperclips (newyorker.com)
Mehr als klicken muss man in sogenannten Clicker-Games meistens wirklich nicht, damit es vorwärts geht. Doch selbst mit derart simpler Mechanik lässt sich ein durchaus smartes Spiel mit philosophischen und kapitalismuskritischen Ebene aufziehen. Neima Jahromi hat sich für den New Yorker mit Spieleprof und -designer Frank Lantz darüber unterhalten, dessen Universal Paperclips genau in diese Kerbe schlägt.
Marco Goeckes Entschuldigung: Aufrichtig? (faz.net)
Nächste Runde im Eklat von Hannover, in der Jürgen Kaube, einer der FAZ-Herausgeber, die „Entschuldigung“ und Erklärungen des derzeit suspendierten Ballettdirektors in die so wichtige Relation zur Realität setzt und die Aufrichigkeit Choreaografen zu Recht anzweifelt. Guter Stil wäre es trotzdem gewesen, den Artikel mit einer Offenlegung zu versehen. Denn Kaube ist mit der angegriffenen Kritikerin Wiebke Hüster verheiratet.
Ein wirkliches Geburtstagsgeschenk ist das nicht, was sich das ZDF zum 60. gegönnt hat. Denn der einst in höchsten Töne gelobte Gründungsintendant der Rundfunkanstalt hat Mitgliedschaften bei SA und NSDAP verschwiegen. Herausgefunden hat das das ZDF selbst und schließlich von Historiker Martin Sabrow wissenschaftlich einordnen lassen. Die kritische Aufarbeitung der vermeintlich „entnazifizierten“ Zeit ist also nach wie vor geboten – vor allem für Medienhäuser. Zum Beispiel die Zeit hat vor knapp zwei Jahren schonungslos in der eigenen Geschichte gegraben und die Ergebnisse der Recherche öffentlich gemacht.
Schauspielerin Gesine Cukrowski will nicht nur Picture, sondern auch Perspektive ändern. Denn mehr Frauen über 50 auf den Bildschirmen ist nur die halbe Miete, wenn deren Rollen weiterhin nur aus dem männlichen Blickwinkel heraus geschrieben werden.