
The Undeniable Royalty of Angela Bassett (newyorker.com)
Michael Schulman führt ein wirklich herrlich unprätentiöses Gespräch mit der großartigen Angela Bassett über Wertschätzung, Erfolg, harte Arbeit, Erfüllung und überhaupt. Für mich immer wieder faszinierend: Die Oscars gelten selbst für Menschen wie Angela Bassett, die in Film offensichtlich mehr als nur eine Geldquelle sieht, immer noch als dieser ultimative Ausdruck von Wertschätzung. Dabei ist das eine Auszeichnung, bei der es ganz offenkundig kein bisschen um Filmkunst geht.
Nach Attacke mit Hundekot: Hausverbot für Ballettchef Goecke (NDR.de)
Nach der schon gestern hier erwähnten üblen Entgleisung des Balletdirektors des Staatsballetts hagelt es nun erste Konsequenzen: Hausverbot und Suspendierung. Laut NDR soll er auf Instagram geschrieben haben: „Ich arbeite seit 25 Jahren und schlechte Kritiken sind mir egal! Aber es gibt Grenzen! Das würde sich niemand, der ein Geschäft hat gefallen lassen!“ Sich in weniger Worten selbst zu widersprechen und zu widerlegen, muss man auch erst mal schaffen.
Tickets für die Berlinale: Nachruf auf die Schlange (tagesspiegel.de)
Christiane Peitz trauert im Berliner Tagesspiegel dem langen (räumlich und zeitlich gesehen) Schlangen vor den Ticketschaltern von Deutschlands wichtigsten Filmfestival nach. Ein charmanter Kommentar für das Kino als Ort der kommunalen Erlebens, das nicht nur im Saal selbst stattfindet. Was Christiane Peitz in ihrem Text jedoch nicht mitdenkt: Zeit ist Geld und sich die halbe Nacht lang für den nächsten Arthouse-Film die Beine in den Bauch zu stehen, muss man sich eben auch ganz wortwörtlich leisten können.
Unpacking the Allegations Against Ezra Miller (thecut.com)
Warner Bros. hat ohne mit der Wimper zu zucken zum Superbowl mit dem Rühren der Werbetrommel zum kommenden DC-Streifen THE FLASH begonnen. Lange wurde spekuliert, ob der Film nicht einfach für immer in den Giftschrank kommt. Denn Hauptdarsteller Ezra Miller hat wiederholt äußerst problematisches und wohl auch strafrechtlich relevantes Verhalten an den Tag gelegt. Danielle Cohen und Olivia Truffaut-Wong haben für The Cut noch einmal alle öffentlichen Vorwürfe zusammengekehrt – und alter Schwede, man braucht für den Artikel echt Sitzfleisch.
Why your blog still needs RSS (journal.paoloamoroso.com)
Kein neuer Gedanke, aber er wurde mir heute in (ironischerweise) die Timeline gespült. Alles, was ich wirklich lesen möchte, habe ich mit einem RSS-Reader abonniert. Sich auf Social Media von der Nachricht oder coolem Kram einfach finden zu lassen, habe ich eine Zeit lang ausprobiert. Aber letztlich fehlt mit dieser Methode die Kontrolle. Denn welche Nachrichten mich erreichen, hängt in erster Linie nicht davon ab, wem ich folge, sondern vom intransparent agierenden Algorithmus der jeweiligen Plattform. Schamlose Eigenwerbung: Auch dieses Blog lässt sich super einfach über RSS abonnieren ➠ https://blog.andrepitz.de/feed/