Bertelsmann-Vorstandschef und RTL-CEO Thomas Rabe hat diese Woche verkündet, dass rund 700 Mitarbeiter*innen künftig keinen Job mehr in seinem Haus haben werden. 23 Magazine müssen über die Klinge springen, viele Menschen werden ihre Arbeit verlieren und/oder müssen sich Sorgen um ihre berufliche Zukunft und damit ihre Existenz machen. Und was macht Rabe? Der geht in die Offensive und gibt dem Spiegel ein Interview (€). Diesen Move und das Interview selbst möchte ich gar nicht bewerten. Mir geht es vielmehr darum: Sollte sich jemand so geben und ablichten lassen, der gerade siebenhundert Menschen die Tür vor der Nase zugeschlagen hat – leger auf dem Redaktionssofa abhängend mit einem fast schon herausfordernden Lächeln?
Man könnte fast meinen, dass deutschen Medienmanager*innen irgendwie das Gefühl für die Stimmung im Raum fehlt. Oder?
Die haben sich doch alle von Patrick Bateman beraten lassen…